Menschen Balis und Ostjavas, Fotografien und Texte
Die Menschen Balis und Ostjavas sind faszinierende Fotosubjekte.
Obwohl die beiden Inseln nur durch ein paar Kilometer von einander getrennt sind, sind die Bewohner meist verschieden in ihrer Art, Kleidung, Kultur und Religion, nicht in ihrem naturgegebenen Äußeren.
Die Balinesen sind stolze Hinduisten, die mit einem bunten Götter- und Dämonenhimmel korrespondieren und glauben, dass die Beachtung zeremonieller Regeln, die Handlungen der himmlischen und dämonischen Wesen beeinflussen kann.
Die Zugehörigkeit zu Bali wird nach außen kräftig formuliert, gegenüber Java oder Lombok. Nach innen ist man Lokalpatriot, fühlt man sich als jemand von Ubud oder Karangasem, der anders ist als die Balinesen vom Rest der Insel.
Balinesen halten sich für etwas Besonderes. Sie sind auch besonders, weil sie außergewöhnlich sind, weil sie vielleicht ein wenig an die Bewohner des „Gallischen Dorfes“ um Asterix und Obelix erinnern, das sich als einziges gegen eine erdrückende Übermacht zu verteidigen wusste.
In den Gesichtern der erwachsenen Balinesen spiegelt sich Stolz und eine ruhige Gelassenheit, die aus dem Eingebettetsein in eine Kultur resultiert, die ihrer selbst gewiss ist.
In den Gesichtern der Kinder zeigt sich eine Lebensfreude oder Tiefe, die aus der Liebe und Gelassenheit der Erwachsenen kommen mag.
Bali ist geprägt vom Gegensatz zwischen Meer und den Vulkanen, zwischen Götter- und Dämonenwelt.
Diesen Bereichen treten die Menschen in Zeremonien innerhalb und außerhalb der Tempel gegenüber. Der Glaube, Einfluss auf die Überirdischen nehmen zu können, ähnelt dem Anspruch der Magie.
Die Menschen Ostjavas glauben fast alle an einen allmächtigen einzigen und konkurrenzlosen Gott (Allah). Die Wege dieses Gottes sind schwerer einsichtig als die der balinesischen Hindugötter. Solche göttlichen Gegebenheiten aus den Gesichtern der Menschen herauslesen, in den Gesichtern und Fotos wiederfinden zu wollen, ist Spekulation. Obwohl sie natürlich Einfluss auf die Psyche haben. Aber wie dieser Einfluss genau ist, lässt sich nicht pauschal beantworten.
Java ist riesig im Vergleich zu Bali. Java ist international, auch wenn der Osten sehr arm ist. Arme Menschen sind interessant. Sie offenbaren mehr vom ursprünglich Menschlichen, das der Natur nah ist als die Reichen. Eindrucksvoll waren die Begegnungen mit wirklich armen Menschen auf der größten Müllhalde Balis. Und im Krater des Kawah Ijen Vulkans in Ostjava. Berührend ist der Überlebenswille, die Zähigkeit, mit der die Menschen ihrem Schicksal trotzen.
In dem vorliegenden Band sind ungefähr 130 Fotos versammelt. Es finden sich viele Fotos von Kindern, von Menschen beim Tanz, im Tempel, bei der Arbeit, in den Reisfeldern, am Meer, am Strand, im Meer, ja sogar unter Wasser beim Tauchen und im Krater eines Vulkans, auf einer riesigen Müllkippe.
Auf ungefähr 50 Textseiten werden Erlebnisse auf Bali und Ostjava geschildert, Informationen zu Land und Leuten, zu angemessenem Verhalten, zur Fotografie von Menschen gegeben.
Das Zusammenstellen dieser Fotos, das Schreiben der Texte war von viel Freude begleitet und hat mich wieder in Kontakt gebracht mit den elf Jahren, die ich auf Bali gelebt habe. Diese Jahre waren ein wichtiger, ein in vieler Hinsicht bereichernder Teil meines Lebens.
Die Menschen Balis und Ostjavas sind faszinierende Fotosubjekte.
Obwohl die beiden Inseln nur durch ein paar Kilometer von einander getrennt sind, sind die Bewohner meist verschieden in ihrer Art, Kleidung, Kultur und Religion, nicht in ihrem naturgegebenen Äußeren.
Die Balinesen sind stolze Hinduisten, die mit einem bunten Götter- und Dämonenhimmel korrespondieren und glauben, dass die Beachtung zeremonieller Regeln, die Handlungen der himmlischen und dämonischen Wesen beeinflussen kann.
Die Zugehörigkeit zu Bali wird nach außen kräftig formuliert, gegenüber Java oder Lombok. Nach innen ist man Lokalpatriot, fühlt man sich als jemand von Ubud oder Karangasem, der anders ist als die Balinesen vom Rest der Insel.
Balinesen halten sich für etwas Besonderes. Sie sind auch besonders, weil sie außergewöhnlich sind, weil sie vielleicht ein wenig an die Bewohner des „Gallischen Dorfes“ um Asterix und Obelix erinnern, das sich als einziges gegen eine erdrückende Übermacht zu verteidigen wusste.
In den Gesichtern der erwachsenen Balinesen spiegelt sich Stolz und eine ruhige Gelassenheit, die aus dem Eingebettetsein in eine Kultur resultiert, die ihrer selbst gewiss ist.
In den Gesichtern der Kinder zeigt sich eine Lebensfreude oder Tiefe, die aus der Liebe und Gelassenheit der Erwachsenen kommen mag.
Bali ist geprägt vom Gegensatz zwischen Meer und den Vulkanen, zwischen Götter- und Dämonenwelt.
Diesen Bereichen treten die Menschen in Zeremonien innerhalb und außerhalb der Tempel gegenüber. Der Glaube, Einfluss auf die Überirdischen nehmen zu können, ähnelt dem Anspruch der Magie.
Die Menschen Ostjavas glauben fast alle an einen allmächtigen einzigen und konkurrenzlosen Gott (Allah). Die Wege dieses Gottes sind schwerer einsichtig als die der balinesischen Hindugötter. Solche göttlichen Gegebenheiten aus den Gesichtern der Menschen herauslesen, in den Gesichtern und Fotos wiederfinden zu wollen, ist Spekulation. Obwohl sie natürlich Einfluss auf die Psyche haben. Aber wie dieser Einfluss genau ist, lässt sich nicht pauschal beantworten.
Java ist riesig im Vergleich zu Bali. Java ist international, auch wenn der Osten sehr arm ist. Arme Menschen sind interessant. Sie offenbaren mehr vom ursprünglich Menschlichen, das der Natur nah ist als die Reichen. Eindrucksvoll waren die Begegnungen mit wirklich armen Menschen auf der größten Müllhalde Balis. Und im Krater des Kawah Ijen Vulkans in Ostjava. Berührend ist der Überlebenswille, die Zähigkeit, mit der die Menschen ihrem Schicksal trotzen.
In dem vorliegenden Band sind ungefähr 130 Fotos versammelt. Es finden sich viele Fotos von Kindern, von Menschen beim Tanz, im Tempel, bei der Arbeit, in den Reisfeldern, am Meer, am Strand, im Meer, ja sogar unter Wasser beim Tauchen und im Krater eines Vulkans, auf einer riesigen Müllkippe.
Auf ungefähr 50 Textseiten werden Erlebnisse auf Bali und Ostjava geschildert, Informationen zu Land und Leuten, zu angemessenem Verhalten, zur Fotografie von Menschen gegeben.
Das Zusammenstellen dieser Fotos, das Schreiben der Texte war von viel Freude begleitet und hat mich wieder in Kontakt gebracht mit den elf Jahren, die ich auf Bali gelebt habe. Diese Jahre waren ein wichtiger, ein in vieler Hinsicht bereichernder Teil meines Lebens.