Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Note: 92%, Frankfurt School of Finance & Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Öl ist in aller Munde, spätestens nachdem sich in den letzten Jahren der Ölpreis mit einem nachhaltigen Niveau bei rund 70 US-Dollar pro Barrel etabliert hat. Deshalb wurde im Laufe der letzten Jahre auch den letzten Skeptikern klar, dass der ,,Durst nach Erdöl", sprich die hohe Nachfrage, insbesondere der westlichen Industriestaaten den Ölpreis langfristig nach
oben befördern wird, respektive dieser sich auf dem derzeit hohen Niveau etablieren dürfte.
Die Wurzeln hierfür werden von den Verantwortlichen der hiesigen Erdölkonzerne und von Analysten eindeutig beziffert. Erstens, das rasche, mit einem großen Energiebedarf einhergehende Anwachsen der Weltwirtschaft, derzeit vorwiegend in den asiatischen Volkswirtschaften wie z.B. China oder Indien. Zweitens, die niedrigen Ölreservebestände in den wichtigen Verbraucherländern (wie z.B. den USA) sowie die politische Instabilität in den
Hauptproduzentenländern der OPEC (wie Iran, Nigeria und Venezuela)verbunden mit der Angst vor weiteren Terroranschlägen gegen Einrichtungen von Erdölunternehmen in Saudi-Arabien. Die Industriestaaten befürchten, dass die durch die anhaltend hohen Ölpreise die Erholung der Weltwirtschaft signifikant beeinträchtigen werden könnte.
Eine größere Kapazitätsausweitung in der Produktion der Erdöl exportierenden Länder scheitert derzeit vor allem an der mangelhaften Infrastruktur, da in der jüngsten Vergangenheit zu wenig in die Erweiterung der bestehenden Ölfelder und in das erforderliche Equipment, welches zur Erdölförderung verwendet wird, investiert wurde. Circa 90% der weltweiten Erdölförderung stammt aus Förderfeldern, die vor 20 Jahren erschlossen wurden1. Im Gegensatz dazu haben Nicht- OPEC Staaten wie z.B. Russland ihre Förderquoten angehoben.
Die Frage ist, inwieweit sich das derzeit hohe Ölpreisniveau auf die wichtigsten makroökonomischen Aggregate wie Output, Inflation oder Arbeitslosigkeit der Erdöl importierenden Länder auswirken wird und ob vergleichbare Entwicklungen stattfinden werden, die während der ersten beiden Ölpreisschocks 1973/1974 sowie 1979/1980 beobachten werden konnten.
oben befördern wird, respektive dieser sich auf dem derzeit hohen Niveau etablieren dürfte.
Die Wurzeln hierfür werden von den Verantwortlichen der hiesigen Erdölkonzerne und von Analysten eindeutig beziffert. Erstens, das rasche, mit einem großen Energiebedarf einhergehende Anwachsen der Weltwirtschaft, derzeit vorwiegend in den asiatischen Volkswirtschaften wie z.B. China oder Indien. Zweitens, die niedrigen Ölreservebestände in den wichtigen Verbraucherländern (wie z.B. den USA) sowie die politische Instabilität in den
Hauptproduzentenländern der OPEC (wie Iran, Nigeria und Venezuela)verbunden mit der Angst vor weiteren Terroranschlägen gegen Einrichtungen von Erdölunternehmen in Saudi-Arabien. Die Industriestaaten befürchten, dass die durch die anhaltend hohen Ölpreise die Erholung der Weltwirtschaft signifikant beeinträchtigen werden könnte.
Eine größere Kapazitätsausweitung in der Produktion der Erdöl exportierenden Länder scheitert derzeit vor allem an der mangelhaften Infrastruktur, da in der jüngsten Vergangenheit zu wenig in die Erweiterung der bestehenden Ölfelder und in das erforderliche Equipment, welches zur Erdölförderung verwendet wird, investiert wurde. Circa 90% der weltweiten Erdölförderung stammt aus Förderfeldern, die vor 20 Jahren erschlossen wurden1. Im Gegensatz dazu haben Nicht- OPEC Staaten wie z.B. Russland ihre Förderquoten angehoben.
Die Frage ist, inwieweit sich das derzeit hohe Ölpreisniveau auf die wichtigsten makroökonomischen Aggregate wie Output, Inflation oder Arbeitslosigkeit der Erdöl importierenden Länder auswirken wird und ob vergleichbare Entwicklungen stattfinden werden, die während der ersten beiden Ölpreisschocks 1973/1974 sowie 1979/1980 beobachten werden konnten.