Mechtild Borrmann, Jahrgang 1960, hat uns drei Fragen zu ihrem neuen Roman beantwortet:
Was ist Ihre Motivation beim Schreiben dieser Mischung aus Spannung und Zeitgeschehen?
Ich mag es, ein Thema intensiv zu recherchieren, in einer spannenden Rahmenhandlung zu erzählen und eine Perspektive zu wählen, die einen anderen Blick auf die Ereignisse erlaubt.
Worum geht es in "Die andere Hälfte der Hoffnung"?
In der verbotenen Zone von Tschernobyl, wo nur lebt, wer nicht anders kann oder gezwungen ist, sich zu verstecken, wartet Valentina auf die Rückkehr ihrer Tochter aus Deutschland. Seit Monaten hat Valentina nichts mehr von ihr gehört. Sie scheint spurlos verschwunden – wie viele andere Studentinnen, die angeblich ein Stipendium in Deutschland erhalten haben. Um dem trostlosen Warten und dem bitterkalten Winter zu trotzen und die Hoffnung nicht zu verlieren, beginnt Valentina ihre Lebensgeschichte aufzuschreiben. In Deutschland versteckt währenddessen Martin Lessmann eine junge osteuropäische Frau vor ihren Verfolgern. Als sie sich kurz darauf die Pulsadern aufschneidet, rettet er sie ein zweites Mal – und erfährt Ungeheuerliches.
Warum diesmal gerade Tschernobyl?
Der eine Grund ist sicher, weil ich finde, dass dieses Unglück nicht in Vergessenheit geraten darf und weil das tatsächliche Ausmaß dieser Katastrophe bis heute heruntergespielt wird. Fernab der nachlesbaren Fakten und der politischen Dimension interessieren mich aber die Menschen, die Schicksale der direkt Betroffenen. Aus dem Blickwinkel dieser Menschen wird nüchternes Geschichtswissen für mich lebendig, und ich hoffe, dass es dem Leser ebenso geht.
Was ist Ihre Motivation beim Schreiben dieser Mischung aus Spannung und Zeitgeschehen?
Ich mag es, ein Thema intensiv zu recherchieren, in einer spannenden Rahmenhandlung zu erzählen und eine Perspektive zu wählen, die einen anderen Blick auf die Ereignisse erlaubt.
Worum geht es in "Die andere Hälfte der Hoffnung"?
In der verbotenen Zone von Tschernobyl, wo nur lebt, wer nicht anders kann oder gezwungen ist, sich zu verstecken, wartet Valentina auf die Rückkehr ihrer Tochter aus Deutschland. Seit Monaten hat Valentina nichts mehr von ihr gehört. Sie scheint spurlos verschwunden – wie viele andere Studentinnen, die angeblich ein Stipendium in Deutschland erhalten haben. Um dem trostlosen Warten und dem bitterkalten Winter zu trotzen und die Hoffnung nicht zu verlieren, beginnt Valentina ihre Lebensgeschichte aufzuschreiben. In Deutschland versteckt währenddessen Martin Lessmann eine junge osteuropäische Frau vor ihren Verfolgern. Als sie sich kurz darauf die Pulsadern aufschneidet, rettet er sie ein zweites Mal – und erfährt Ungeheuerliches.
Warum diesmal gerade Tschernobyl?
Der eine Grund ist sicher, weil ich finde, dass dieses Unglück nicht in Vergessenheit geraten darf und weil das tatsächliche Ausmaß dieser Katastrophe bis heute heruntergespielt wird. Fernab der nachlesbaren Fakten und der politischen Dimension interessieren mich aber die Menschen, die Schicksale der direkt Betroffenen. Aus dem Blickwinkel dieser Menschen wird nüchternes Geschichtswissen für mich lebendig, und ich hoffe, dass es dem Leser ebenso geht.