Ziel dieser empirischen Masterarbeit ist es, das Auftreten von abnormalen Renditen im Zusammenhang mit Aktivitäten im Bereich Mergers & Acquisitions (kurz: M&A) für deutsche Unternehmen zu erklären, die an der Frankfurter Börse notiert sind. Diese Untersuchung erhält Relevanz durch gesetzliche Meldepflichten im Rahmen der Zusammenschlusskontrolle durch das Bundeskartellamt (kurz: BKartA). Reglementiert ist dies in den §§ 22, 23, 24 und 24a des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (kurz: GWB), die seit Anfang 1995 eine unmittelbare Veröffentlichung bei Erwerb von Mehrheitsbeteiligungen vorsehen. Zuverlässig geschätzte abnormale Renditen bilden einen starken Indikator für einen Verstoß gegen diese gesetzlichen Meldepflichten und/oder für das Auftreten von Insiderhandel nach §§14 und 38 Wertpapierhandelsgesetz (kurz: WpHG). Konform zu bisherigen Untersuchungen, verwendet diese Arbeit das klassische Capital Asset Pricing Model (kurz: CAPM) als Referenzniveau für die Schätzung dieser abnormalen Renditen. Zur Erhöhung des Aussagegehaltes werden zudem das Intertemporal Capital Asset Pricing Model (kurz: ICAPM) von Merton und das Three-Factor-Model (kurz: FF3) von Fama & French einbezogen.
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