Vegetarismus, eine Modeerscheinung?
Oftmals wird angenommen, die vegetarische oder auch die vegane Lebensweise wären eine Errungenschaft – oder auch ein Mode-Trend – der Neuzeit. Jedoch stellt sich bei kurzer geschichtlicher Nachforschung etwas anderes heraus. Schon vor mehr als hundert Jahren war die gesunde Lebensführung, die sich hauptsächlich auf pflanzliche Nahrungsbestandteile bezog, ein „Renner“. Es wurden bereits vor 1900 zahlreiche Kochbücher und Anleitungen zur Bereitung fleischfreier Kost veröffentlicht und fanden auch durchaus guten Absatz.
Was finden Sie in diesem Buch?
In diesem Buch „Weißhäusers vegetarisches Kochbuch“ finden sich so wunderbare Gerichte wie „Errötendes Mädchen“, „Goldne Murmeln“, „Watte ums Herz“, Gebackenes Heu“ oder „Kölner Schnitzel“ – natürlich alles ohne Fleisch.
Wer würde nicht gern mal „Tapioka-Pudding“, „Saure Rollen“, „Kartoffeln im Hemde“, „Gebackene Bänder“, „Gemischter Koch“ oder „Leguminosen-Braten“ probieren? Hier sind die Rezepte dazu!
Mit einer Geschichte und Überblick des Vegetarismus, sowie einem Anhang mit Begriffserklärungen veralteter - in diesem Kochbuch verwendeter - Begriffe.
Für wen ist dieses Buch?
Für Nostalgiker, die wissen wollen, was man vor über 100 Jahren gekocht hat, für vegetarisch/vegan lebende Menschen, die Anregungen und Kochideen suchen, für Selbstversorger/innen, die lernen möchten, wie man Lebensmittel einkocht, einlegt und dörrt. Und wie man wilde Pflanzen, wie z.B. Löwenzahn und Brennessel sinnvoll als Bestandteile der Nahrung nutzt uvm.