Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,0, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: "Undurchsichtig" wäre eine treffliche Bezeichnung für die derzeit vorherrschende Situation des Fernsehens in der digitalen Medienumgebung. Viel Verwirrung stiften Begriffe wie WebTV, IPTV, Internetfernsehen, Interaktives Fernsehen etc. im Allgemeinen. Die Digitalisierung und die zunehmende Konvergenz von Fernsehen und Internet sind die zentralen Erscheinungen, mit denen sich der Prozess des Annäherns der bisher getrennten Distributionsformen von Bewegtbildern (und natürlich Audio-Contents) beschreiben lässt. Immer dynamischer gestaltet sich der Kommunikationsmarkt hinsichtlich der neuen "Multimedia"-Anwendungen, welche sich durch erhöhte Bandbreiten, bessere Komprimierungsverfahren (Datenreduktion), geringe Distributionskosten und verändertem Nutzungsverhalten in einer (auch langfristig) entscheidenden Entwicklungsphase befinden. Ziel meiner Erarbeitung ist es deshalb, einen möglichst verständlichen Überblick über Fernsehen im Internet und Internetfernsehen zu vermitteln, wobei eine tiefgründige Betrachtung aller Themenkomplexe im Umfang nicht zu realisieren ist. Als Ausgangspunkt soll dabei eine kurze Betrachtung der Digitalisierung sowie der Medienkonvergenz dienlich sein. Sodann erfolgt eine Abgrenzung des traditionellen Rundfunks (Broadcasting) von den neuen, digitalisierten Distributionsmöglichkeiten, wobei eine kleine Passage den Veränderungen des Push-or-Pull-Prinzips Rechnung tragen soll, bei welcher ich die Gelegenheit der Beschreibung von Streaming-Konzepten nicht versäumen will. Technische Grundlagen (Kabelnetze, Streamingprogramme, Top-Set-Boxen etc.) und das Medienrecht werde ich dabei nur marginal in Betracht ziehen, da dies allein wieder Themen eigenständiger Hausarbeiten sein könnten. Die Veränderungen im Nutzerverhalten möchte ich anschließend ebenfalls beleuchten und werde mich sodann genauer mit den zentralen Begriffen "WebTV" und "IPTV" auseinander setzen. Zu guter Letzt stelle ich die ZDFmediathek als Beispiel eines "WebTV"-Portals eines öffentlich-rechtlichen Senders vor und gehe kurz auf die Eigenschaften von digitaler Produktion ein. Mein methodisches Vorgehen beschränkt sich hierbei auf die Auswertung wissenschaftlicher Literatur zu den entsprechenden Themenkomplexen. Beginnen möchte ich nun mit der Grundvoraussetzung für die Konvergenz der Medien – der Digitalisierung.
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