Am 17. Mai 2011 fanden auf Einladung des Ostinstitutes Wismar und der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik die ersten wirtschaftspolitischen Gespräche des Ostinstitutes Wismar in Berlin statt. Auf der Grundlage eines Fragenkataloges, wurden aktuelle Problemstellungen im Hinblick auf die rechtliche, wirtschaftliche und politische Situation in Russland sowie im Verhältnis zu Deutschland und in der Darstellung in Deutschland diskutiert. Gerade in Expertenkreisen war zuletzt aufgefallen, dass eine starke Diskrepanz zwischen der öffentlichen und politischen Wahrnehmung Russlands in Deutschland und dem Wunsch der Wirtschaft besteht, sich den russischen Markt weiter zu erschließen. Dass diese Divergenz nicht nur zu Problemen im Zusammenhang mit den Wirtschaftsbeziehungen, sondern auch mit den politischen Beziehungen zu Russland führt, ist mittlerweile nicht mehr nur ein Thema in Wirtschaftskreisen; auch das Auswärtige Amt hat zusammen mit dem Justizministerium Anfang Mai 2011 eine "runden Tisch" u.a. zu dieser Frage einberufen. Problematisch ist vor allem, dass hierzulande eine klare politische Strategie vor dem Hintergrund der medialen Darstellung nur schwer auszumachen ist. Geladen waren Experten und Spezialisten aus Wirtschaft, Rechtsanwaltschaft und Politik sowie Wissenschaft, die mit Russland oder den Beziehungen zu Russland befasst sind und vor allem auch über praktische Erfahrungen im Bereich der Wirtschaft und des Rechts in Russland verfügen.
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