Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Konjunktur und Wachstum, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Allgemeine Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft), Veranstaltung: Erziehung, Bildung und Staat, Sprache: Deutsch, Abstract: Mehr als 1300 Milliarden US-Dollar werden jährlich in der gesamten OECD für Bildungszwecke ausgegeben . Die intuitiv vermutete Beziehung von höherer Bildung und zunehmendem wirtschaftlichen Wachstum ist in der empirischen Forschung erstaunlicherweise nicht unumstritten. Viele empirisch festgestellte vermeintliche positive Relationen erwiesen sich bei näherer Betrachtung als nicht robust.
Andere Studien schreiben dem Wachstum des Humankapitalstocks sogar negative Auswirkung auf das Volkseinkommen zu. Es wird somit deutlich, dass - zur Vermeidung voreiliger Schlüsse - eine ausführlichere Betrachtung verschiedener Methoden nötig ist.
Das Ziel dieser Arbeit ist deshalb, den gegenwärtigen Stand der Wissenschaft darzulegen, um somit schließlich zu einem klareren Gesamtbild beizutragen.
Dabei wird der Hauptfokus auf den makroanalytischen Ansätzen liegen. Hier versucht man den Nutzen von Bildung auf aggregierter Ebene zu erfassen, um somit auch die Effekte abzubilden, die bei der Mikroanalyse vernachlässigt werden. Um jedoch zu einem umfangreicheren Verständnis des Themas zu gelangen, ist es sinnvoll, auch kurz die Forschungsergebnisse auf Mikroebene zu erwähnen.
Wissenschaftler beschäftigen sich in diesem Teilgebiet mit der allein durch Bildung verursachten Steigerung der Produktivität eines Individuums. Der Zusammenhang zwischen erhöhter Produktivität der Arbeitskräfte und zunehmendem wirtschaftlichen Wachstum ist evident. Darüber hinaus greifen einige makroanalytische Studien auf die Annahmen und Erkenntnisse der Mikroliteratur zurück. Ein Verständnis beider empirischer Vorgehensweisen kann aber vor allem dabei helfen, deren jeweiligen Stärken und Schwächen auszumachen und Problemfelder zu identifizieren, wo der eine oder andere Ansatz erfolgsversprechendere Resultate zu liefern verspricht.
Da das Hauptaugenmerk dieser Arbeit auf der Darlegung empirisch beobachtbarer Zusammenhänge zwischen Humankapital (HK) und Wachstum liegen soll, kann in Kapitel 2 nur kurz auf theoretische Hintergründe eingegangen werden. Kapitel 3 erläutert die Mikroanalyse. In Kapitel 4 werden die Schwierigkeiten der Makroforschung dargelegt und anschließend folgen exemplarisch die Beschreibungen drei jüngerer Studien. Kapitel 5 dient einer kritischen Würdigung der beschriebenen Zusammenhänge.
Andere Studien schreiben dem Wachstum des Humankapitalstocks sogar negative Auswirkung auf das Volkseinkommen zu. Es wird somit deutlich, dass - zur Vermeidung voreiliger Schlüsse - eine ausführlichere Betrachtung verschiedener Methoden nötig ist.
Das Ziel dieser Arbeit ist deshalb, den gegenwärtigen Stand der Wissenschaft darzulegen, um somit schließlich zu einem klareren Gesamtbild beizutragen.
Dabei wird der Hauptfokus auf den makroanalytischen Ansätzen liegen. Hier versucht man den Nutzen von Bildung auf aggregierter Ebene zu erfassen, um somit auch die Effekte abzubilden, die bei der Mikroanalyse vernachlässigt werden. Um jedoch zu einem umfangreicheren Verständnis des Themas zu gelangen, ist es sinnvoll, auch kurz die Forschungsergebnisse auf Mikroebene zu erwähnen.
Wissenschaftler beschäftigen sich in diesem Teilgebiet mit der allein durch Bildung verursachten Steigerung der Produktivität eines Individuums. Der Zusammenhang zwischen erhöhter Produktivität der Arbeitskräfte und zunehmendem wirtschaftlichen Wachstum ist evident. Darüber hinaus greifen einige makroanalytische Studien auf die Annahmen und Erkenntnisse der Mikroliteratur zurück. Ein Verständnis beider empirischer Vorgehensweisen kann aber vor allem dabei helfen, deren jeweiligen Stärken und Schwächen auszumachen und Problemfelder zu identifizieren, wo der eine oder andere Ansatz erfolgsversprechendere Resultate zu liefern verspricht.
Da das Hauptaugenmerk dieser Arbeit auf der Darlegung empirisch beobachtbarer Zusammenhänge zwischen Humankapital (HK) und Wachstum liegen soll, kann in Kapitel 2 nur kurz auf theoretische Hintergründe eingegangen werden. Kapitel 3 erläutert die Mikroanalyse. In Kapitel 4 werden die Schwierigkeiten der Makroforschung dargelegt und anschließend folgen exemplarisch die Beschreibungen drei jüngerer Studien. Kapitel 5 dient einer kritischen Würdigung der beschriebenen Zusammenhänge.