Im Juli 1823 landet ein junger Mann von 27 Jahren in Japan. Der Arzt Dr. Philipp Franz von Siebold aus Würzburg soll nicht nur medizinische Kenntnisse nach Japan bringen, sondern insgeheim ein wenig die Lage von Staat und Gesellschaft ausspionieren. Zu dieser Zeit darf lediglich eine Handvoll Holländer auf der Insel Dejima im Hafen von Nagasaki leben und Handel treiben. Für andere Nationen ist das Land versperrt, und der geborene Bayer muss sich als Holländer ausgeben, um die Insel betreten zu dürfen.
Der junge Mann trifft dort auf Kaufleute, ihre Sklaven und Diener sowie auf die japanischen Dolmetscher, die alle sehr eng zusammen leben und versuchen, ihre täglichen Geschäfte miteinander zu regeln. Die Männer müssen sich zu einem Leben bequemen, das wenige Freuden bietet.
Zu den Abwechslungen gehören die japanischen Kurtisanen, die als einzige Frauen auf die Insel kommen dürfen. Auch Siebold lernt ein Mädchen kennen, das als seine „Frau auf Zeit“ in sein Haus zieht. Für ihn bleibt aber das wichtigste, seinen wissenschaftlichen Neigungen leben zu können. Dafür nimmt er alle Schwierigkeiten in Kauf und arrangiert sich mit seinen Mitbewohnern. Er hat Glück und trifft auf japanische Gleichgesinnte, für die Dejima das Guckloch zur Welt ist.
Als Arzt begleitet er die Delegation des Leiters der Faktorei auf Dejima über den Tōkaidō in die Hauptstadt des Reiches Edo (heute Tōkyō). Auch dabei folgt er seinem geheimen Auftrag zur Landeserforschung, was den Fremden strengstens untersagt ist.
Dann lernt er in der Hauptstadt den greisen Maler Katsushika Hokusai kennen, der für die Holländer Malereien angefertigt hat. Hokusai zeigt ihm ein ganz anderes Japan. In langen Gesprächen öffnet ihm der Maler die Augen für die Schönheit der Natur, die für den jungen Mann nur ein Objekt der Erforschung war. Dafür schenkt ihm Siebold die Farbe „Berliner Blau“, die Hokusai und nach ihm andere Maler begeistert und zur „blauen Periode“ der japanischen Holzschnittkunst führt.
Durch ihn erliegt Siebold der erotischen Verführung japanischer Holzschnitte und hat mit seiner „Frau auf Zeit“ im Jahr danach eine Tochter, die er bei seiner Abreise zurücklassen muss.
Der junge Mann trifft dort auf Kaufleute, ihre Sklaven und Diener sowie auf die japanischen Dolmetscher, die alle sehr eng zusammen leben und versuchen, ihre täglichen Geschäfte miteinander zu regeln. Die Männer müssen sich zu einem Leben bequemen, das wenige Freuden bietet.
Zu den Abwechslungen gehören die japanischen Kurtisanen, die als einzige Frauen auf die Insel kommen dürfen. Auch Siebold lernt ein Mädchen kennen, das als seine „Frau auf Zeit“ in sein Haus zieht. Für ihn bleibt aber das wichtigste, seinen wissenschaftlichen Neigungen leben zu können. Dafür nimmt er alle Schwierigkeiten in Kauf und arrangiert sich mit seinen Mitbewohnern. Er hat Glück und trifft auf japanische Gleichgesinnte, für die Dejima das Guckloch zur Welt ist.
Als Arzt begleitet er die Delegation des Leiters der Faktorei auf Dejima über den Tōkaidō in die Hauptstadt des Reiches Edo (heute Tōkyō). Auch dabei folgt er seinem geheimen Auftrag zur Landeserforschung, was den Fremden strengstens untersagt ist.
Dann lernt er in der Hauptstadt den greisen Maler Katsushika Hokusai kennen, der für die Holländer Malereien angefertigt hat. Hokusai zeigt ihm ein ganz anderes Japan. In langen Gesprächen öffnet ihm der Maler die Augen für die Schönheit der Natur, die für den jungen Mann nur ein Objekt der Erforschung war. Dafür schenkt ihm Siebold die Farbe „Berliner Blau“, die Hokusai und nach ihm andere Maler begeistert und zur „blauen Periode“ der japanischen Holzschnittkunst führt.
Durch ihn erliegt Siebold der erotischen Verführung japanischer Holzschnitte und hat mit seiner „Frau auf Zeit“ im Jahr danach eine Tochter, die er bei seiner Abreise zurücklassen muss.
